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Informationen zur U-ROB Wärmebildtechnik

Herzlichen Dank für den Erwerb der U-ROB Wärmebildlösung mit der FLIR Boson Kamera.

Um Ihnen einen möglichst reibungslosen und einfachen Einstieg zu ermöglichen, haben wir folgend die wichtigsten Infos zusammengefasst. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns auf Ihr Feedback!

Inbetriebnahme der Wärmebildlösung

Bei der Wärmebildeinheit handelt es sich um sehr leistungsfähige, aber auch empfindliche Technik. Für einen sicheren und langlebigen Einsatz sollte daher die folgende Einführung beachtet werden:

 

Flugplanung mit der Ground Station Pro App

Mit dieser App lassen sich sehr intuitiv vollautomatische Flüge beispielsweise für die Rehkitzsuche oder Solaranlagen-Inspektion durchführen. Die Basisfunktionen sind kostenfrei, die Bedienung und Einstellung ist in diesem Video zu sehen:

Damit die GSP App die korrekte Bildüberlappung berechnet, muss die FLIR Wärmebildkamera unter Camera Model > New Custom Camera eingestellt werden, als Parameter übernehmen Sie bitte folgende:

Wichtig: Ab und zu kann insbesondere beim Neustart des Tablets ein erneutes Login in die Flugplanungssoftware notwendig sein. Das Vorgehen auch „im Feld“ haben wir hier beschrieben:

Funkübertragung, Reichweite

Die Reichweite der analogen Funkübertragung der Wärmebildlösung kann durch verschiedene Faktoren verringert werden, beispielsweise:

  • Abschattung der Empfangsantennen durch Personen, Bäume etc.
  • Reflektionen beispielsweise beim Flug an Gebäuden
  • Funkübertragung der Drohne selbst (diese muss in der App auf 2,4 Ghz gestellt werden)

Die Hintergründe und Optimierungsfaktoren haben wir hier erläutert:

Nutzung eines externen Monitors

Der im Wärmebildpaket enthaltene Monitor verfügt über die Möglichkeit, das Livebild auf externe Monitore, Videobrillen o.ä. zu übertragen. Das entsprechende externe Gerät muss über einen Chinch (AV) Eingang verfügen, dieser muss als Eingang auch ausgewählt werden. Am Monitor wird ein entsprechendes Chinch Verlängerungskabel entweder direkt an den Ausgang angeschlossen (bei unserem 10″ Monitor) oder mit dem beiliegendem Adapterkabel auf dem Ausgang „DIV AV-Out“ angeschlossen.

Die Nutzung eines externen Gerätes wird hier erklärt:

Praxistipps

Wenn die Wärmebildeinheit oft eingesetzt wird, empfehlen wir die Nutzung unserer großen Transportkoffer – bei diesen kann die Drohne mit montierter Wärmebildeinheit sowie Fernbedienungseinheit transportiert werden. Die Drohne sollte insbesondere auf schlechten Straßen niemals ohne Transportkiste transportiert werden, da ansonsten zu Rissen/Bruch an den vorderen Landebeinen kommen kann!

Aus Erfahrung unserer Kunden empfehlen wir bei der 320 pix Kamera im Einsatz der Rehkitzsuche ca. 40-50m Flughöhe, mit der 640 pix Kamera möglichen Flughöhen von 65-80m eine sichere Detektion. Insbesondere bei starkem Wind oder hohem Bewuchs sollte eine seitliche Bildüberlappung von mindestens 30% gewählt werden, da ansonsten im Randbereich Kitze übersehen werden könnten. Wärmebildkameras kalibrieren sich in einem flexiblem Intervall neu (das lässt sich als „klicken“ hören). Wenn dieses Kalibrieren in der Luft durchgeführt wird, stockt das Bild für einen Augenblick. Für die maximale Bildqualität sollte sich die Kamera 1-2 Minuten „Einschwingen“, da dann das Bildrauschen geringer ist und damit auch die thermische Empfindlichkeit steigt.

Die Wärmebildkamera passt den Kontrast stets an das wärmste Objekt im Bild an. Wenn beispielsweise Fernwärmetrassen unterhalb einer Straße inspiziert werden sollen, sollte darauf geachtet werden, dass keine heißen Schornsteine o.ä. im Bild zu sehen sind.
Ansonsten passt die Kamera den Kontrast auf diesen Schornstein an und Fehler in der Fernwärmetrasse werden nicht sicher detektiert. Bei Nutzung der Technik für die Inspektion von Solaranlagen sollte auf eine gute Lichtleistung geachtet werden, ein Einsatz bei Bewölkung ist nicht möglich. Fehlerhafte Module, Strings oder Bypassdioden zeichnen sich durch eine höhere Temperatur aus. Bei Schattenwurf auf die Module erwärmen sich die Bereiche zwischen Schatten und funktionsfähigem Modul – dies kann zu Fehlinterpretatonen führen.