Das DJI Dock 3: Automatisierung auf dem nächsten Level
Mit der Einführung des Dock 3 (mehr Infos) hebt DJI die Automatisierung von Drohneneinsätzen auf ein neues Level. Basierend auf dem erfolgreichen Konzept des DJI Dock 2, bietet das neue Modell zahlreiche Verbesserungen in den Bereichen Wetterbeständigkeit, Ladezeiten, KI-Integration und Sicherheitsfeatures.
In diesem Artikel schauen wir uns das Dock 3 genauer an und vergleichen die wichtigsten Features mit dem Dock 2.
Robustes Design und verbesserte Umweltresistenz
Schon das Dock 2 überzeugte mit einer kompakten und wetterbeständigen Bauweise. Mit einer Schutzklasse von IP55 konnte es zuverlässig bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen eingesetzt werden. Das neue Dock 3 setzt hier noch einen drauf und verfügt über eine IP56-Zertifizierung, wodurch es noch besser gegen Staub und Wasser geschützt ist.
Besonders beeindruckend ist die optimierte Start- und Landeperformance bei starkem Wind. Während das Dock 2 einen sicheren Betrieb bis 8 m/s Windgeschwindigkeit beim Start und der Landung erlaubte, erhöht das Dock 3 diesen Wert auf 12 m/s, was einen flexibleren Einsatz auch bei schwierigeren Bedingungen ermöglicht.
Zusätzlich integriert das Dock 3 eine neue Obstacle Sensing Unit, die nun selbst 12-mm-Kabel erkennen und automatisch ausweichen kann. Damit wird die Sicherheit bei Starts und Landungen weiter erhöht.
Schnellere Ladezeiten und optimierte Energieverwaltung
Ein entscheidender Vorteil des Dock 3 ist die verkürzte Ladezeit. Während das Dock 2 eine Drohne von 20 % auf 90 % in 32 Minuten aufladen konnte, schafft das Dock 3 dies nun in 27 Minuten, was den Einsatzzyklus weiter optimiert.
Auch die maximale Batterieladung wurde verbessert: Während das Dock 2 die Batterien auf 90 % lud, kann das Dock 3 nun bis auf 95 % laden, was eine längere Flugdauer pro Mission ermöglicht. Zudem wurde die RTH-Batteriegrenze von 25 % auf 15 % reduziert, sodass Drohnen länger im Einsatz bleiben können, bevor sie zur Ladestation zurückkehren.
Erweiterte KI-Funktionen und Automatisierung
Das Dock 3 setzt stark auf Künstliche Intelligenz und bietet im Vergleich zum Dock 2 eine deutlich erweiterte KI-Integration. Zu den Features gehören:
- Smart Track: Automatische Verfolgung von Objekten in Echtzeit
- Change Detection: Automatische Erkennung und Zählung von Veränderungen im Einsatzgebiet
- Mouse-Look Steuerung: Gimbal bewegt sich exakt mit der Mausbewegung für präzisere Inspektionen
- AI Inside: Die Drohne verfügt über ein eigenes KI-Modul für lokale Berechnungen
- AI Link: Direkte KI-Verarbeitung in FH2 über einen separaten Server
- FH Sync mit OpenAPI: Erleichterte Integration mit Drittanbieter-Software
Zusätzlich wurde die SLAM-Technologie (Simultaneous Localization and Mapping) in das Dock 3 integriert. Die Drohne nutzt SLAM-Sensoren für eine präzisere Landung, selbst in schwierigen Umgebungen oder ohne GPS.
Kompatibilität und neue Einsatzmöglichkeiten
Während das Dock 2 für die Matrice 3D und 3TD ausgelegt war, ist das Dock 3 nun vollständig mit der für das Dock optimierten Matrice 4 Serie kompatibel. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für professionelle Einsätze in den Bereichen Vermessung, Inspektion und Sicherheit.
Ein weiteres Highlight ist die Dual-Dock-Funktionalität in FlightHub 2. Zwei Docks können nun miteinander gekoppelt werden, sodass eine Drohne das Signal an eine zweite Drohne weiterleiten kann (Relay-Funktion). Dies ist besonders nützlich für Einsätze in entlegenen Gebieten oder bei großflächigen Überwachungs- oder Vermessungsmissionen. Für sicherheitskritische Anwendungen kann das Dock 3 mit der EasyDock Software 100% offline auf einem lokalem Server verwendet werden.
Das Dock 3 bietet zudem einen Auto Mount Kit, mit dem die Drohne im Dock gesichert werden kann – ideal für den mobilen Einsatz, z. B. auf Fahrzeugen oder Baustellencontainern.
Vergleich: DJI Dock 2 vs. DJI Dock 3
Zweifellos die fortschrittlichere Lösung ist das Dock 3 für Unternehmen, die maximale Automatisierung und Effizienz benötigen. Die kürzere Ladezeit, bessere Umweltresistenz, verbesserte KI-Funktionalität und SLAM-basierte Landung machen es zur idealen Wahl für professionelle Anwendungen.
Das DJI Dock 2 bleibt jedoch eine starke Alternative – besonders für Unternehmen, die eine kostengünstigere Option suchen.
Für eine maßgeschneiderte Beratung und weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie unser U-ROB Team – wir helfen Ihnen, die richtige Lösung für Ihre Anforderungen zu finden!